Kodikologischer Teil
Bibliothek: | Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes |
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Signatur: | Cod. 235 (olim 639, antea L 67) |
Siglen: |
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Titel lt. Katalog: | [Geistliche Sammelhandschrift] |
Provenienz: | Benediktinerstift Melk (OSB) |
Provenienz ermittelt durch: | Eisermann, S. 374 |
Alter: | 15. Jh. (1440), 1. Hälfte, 2. Viertel |
Alter ermittelt durch: | Eisermann, S. 374 |
Einträge: | Bl. 251va (von Peugers Hand): sand benedict in unserer regel |
Schreibsprache: | Mittelbairisch-niederösterreichisch |
Schreibsprache ermittelt durch: | Eisermann, S. 374 |
Beschreibstoff: | Papier |
Umfang: | 345 + I* Bll. |
Lagen/Foliierung: | 54 Lagen Spalten- und Blattzählung (Eisermann, S.374) Wasserzeichen: 1. Waage Bl. 1-274. 344 nicht bei Briquet. 2. Engel Bl. 276-284. 311-2. 319/20. 337-343 Briquet 609 (von 1440). 3. Berge mit Kreuz Bl. 286-309. 315/6. 323-30. 332/3 ähnlich Briquet 11696. 4 Berge im Kreis m. Kreuz Bl. 331 ähnl. Briquet 11 870 (Schülke, S. 46). |
Blattgröße: | 2° (298 x 220 mm) |
Format Schriftraum: | 250 x 180 mm |
Spalten: | 2 |
Zeilen: | 45-56 |
Schriftarten: | Bastarda |
Hände/Schreiber: | Lienhart Peuger |
Buchschmuck: | Bis zu 13zeilige Fleurounée-Initialien an Text- und Buchanfängen, sonst ein- bis zweizeilige Lombarden. In Rubrum geschrieben sind Überleitungen, bzw. Einleitungen. Zusätzliche Strukturierung des Textkorpus durch Rote Caput-Zeichen und unterstrichene Herkunftsangaben zu Bibelzitaten und anderen Autoritäten, häufig auch zu Personenamen (vgl. Tanneberger, S. 322f.). Auf dem hinteren Spiegelblatt (Bl. I*r) befindet sich eine kolorierte Federzeichnung „Christus am Ölberg“ (vgl. Pirker-Aurenhammer, S. 20 mit Anm. 72). |
Rubrizierung: | ja |
Sonstige Vermerke: | Bl. 1v leer Korrekturen von der Schreiberhand an den Rändern und zwischen den Spalten Die Handschrift enthält nur deutsche Texte (Schülke, S. 46). Die Handschrift ist in den Bibliothekskatalogen von 1483 und 1517 nicht erwähnt; 1605 erscheint sie unter der Signatur J 124. Vielleicht gehörte sie zur Bibliothek der Laienbrüder (vgl. Schülke, S. 46; Eisermann, S. 374; Löser 1999, S. 60, Anm. 25). Auszüge aus dieser Hs. sind in Wien, ÖNB, Cod. 15380, einer Abschrift aus dem 19. Jh., für die Ausgabe Franz Pfeiffers „Deutsche Mystiker, Bd. 2“, enthalten (http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/kataloge/HSK0750c.htm). Geschrieben von Lienhart Peugner (um 1390 – nach 1445), der 1419 als Laienbruder aus St. Lambrecht nach Melk übertrat, wo er 1420 Profeß als Laienbruder ablegte. Im Dienste der Melker Reform war er als Schreiber, Redaktor, und wohl auch Übersetzer für die Laienbrüder tätig. Das Resultat seiner Schreibertätigkeit ist ein einen mindestens zwei Dutzend Handschriften umfassender Grundstock für eine umfangreiche deutschsprachige Bibliothek, die den Melker Laienbrüdern eine repräsentative Auswahl katechetischer, erbaulicher, scholastischer und mystischer Texte zugänglich machte (vgl. Löser 2VL 7, Sp. 534f.). |
ID der Handschrift: | 12246 |
Enthaltene Texte
Bibliographischer Teil
Katalog: |
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Literatur: |
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Literatur zu enthaltenen Texten: |
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WWW-Ressourcen: | |
Abbildung/Reproduktion print: |
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Auswertender Teil
enthaltene Predigten: |
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Verschlagwortung: |
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Typologisierung: | Eckhartmaterial in Kompilationen |
Eingestellt am: 15. Feb 2016 15:18
Letzte Änderung: 15. Feb 2016 15:18
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