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Peuntner, Thomas (2VL 7, Sp. 537-544 + 2VL 11, Sp. 1233) [Anonym]: Beichtbüchlein

Enthalten in: Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes. Cod. 235 (olim 639, antea L 67)
[Geistliche Sammelhandschrift]
lfd. Nr.:20
Zählung lt. Katalog:19
Foliierung:259va-266va
Verfasser:Peuntner, Thomas (2VL 7, Sp. 537-544 + 2VL 11, Sp. 1233) [Anonym]
Bezeichnung/Überschrift:Beichtbüchlein
Incipit:Üs. (von anderer Hand): Hie ist verschribn ein nutze vnterweisung von der peicht.
Inc.: In dem namen des warn christenleichen glauben, in stäter hoffnung vnd in volchömner lieb pehalt vns der parmhertzig got. Amen. Wer vom tod der sunten zw dem stannt des lebens vnd der gnaden ersten well …
Explicit:… Wer dar aws sein leben pessert, der dankch got. Wem aber das pühehel nicht gevall, der laits chainn andern, Got sey lob vnd er. Jhesus Christus der gesegent ist ewichleichen. Amen.
Texttyp:Traktat
Parallelüberlieferung:Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes, Cod 1596 (olim 645, antea L 73), 172r-211r.

Die Melker Textzeugen Cod. 235 und 1596 weichen von der Textgestalt der anderen Handschriften erheblich ab, können allerdings aufgrund der Ähnlichkeiten untereinander nicht als Sonderredaktion bezeichnet werden, so dass sie stattdessen einen eigenen Überlieferungszweig darstellen (vgl. Haberkern, S. 104).

Zur Parallelüberlieferung der restlichen Textzeugen vgl. Schnell, ’Liebhabung Gottes’, S. 14.
Dazu: München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 825, 146r-162r (Fragm.).
Edition:Haberkern, E., Das 'Beichtbüchlein' des Thomas Peuntner nach den Heidelberger, Melker, Münchner und Wiener Handschriften (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 696), Göppingen 2001, S. 187-216.
Literatur:
  • Haberkern, E., Das 'Beichtbüchlein' des Thomas Peuntner nach den Heidelberger, Melker, Münchner und Wiener Handschriften (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 696), Göppingen 2001, S. 98f., 104, 109 u.ö.
  • Hilg, H., Das 'Marienleben' des Heinrich von St. Gallen (MTU 75), München 1981, S.43.
  • Rudolf, R., Thomas Peuntners Betrachtungen über das Vater unser und das Ave Maria nach österreichischen Handschriften, Wien 1953, S. 1-4 (ohne diese Hs.).
  • Schnell, B., Peuntner, Thomas, in: 2VL 7 (1989), Sp. 537-544, hier Sp. 541f. + 2VL 11 (2004), Sp. 1233.
  • Schnell, B., Thomas Peuntner. Büchlein von der Liebhabung Gottes, München 1984, S. 14.
  • Weidenhiller, E., Untersuchungen zur deutschsprachigen Literatur des späten Mittelalters (MTU 10), München 1965, S. 215, S. 231f. (ohne diese Hs.).
Sonstiges/Bemerkungen:Der Text beginnt mit einem für Peuntner typischen Vorspruch, abgedruckt bei Eis, G./Rudolf, R., Altdeutsches Schrifttum im Nordkarpatenraum, München 1960, S. 68-70 (nach der Preßburger Hs.).

Faksimile-Abdruck von fol. 259va-vb bei Haberkern, S. 256.

Der Text besteht aus vier Teilen (vgl. Haberkern, S. 59-64):
1. Erörterung des Doppelgebots der Liebe mit anschließender Dekalogerklärung
2. Betrachtung der sieben Todsünden
3. Abhandlung der zehn Umstände der Sünden
4. tzwo nutz vnd christenleich ler
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Eingestellt am: 15. Feb 2016 14:38
Letzte Änderung: 15. Feb 2016 15:00
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