Enthalten in: |
Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz.
Ms. germ. oct. 12 Meister Eckhart: Predigten u. Sprüche nebst einigen Schriften anderer Mystiker |
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lfd. Nr.: | 13 |
Foliierung: | 22v-29v |
Verfasser: | Meister Eckhart (?) (Johannes Franke, 2VL 2, Sp. 800ff.) [Meister Eckhart] |
Bezeichnung/Überschrift: | Predigt S32,1* (Predigt zu Io 14,6 'Ich bin der Weg', ehemals: Traktat von zweierlei Wegen) |
Incipit: | Üb.: Sermo Magistri Eghardi. Inc.: Diz sprichet vnser herre ihesus christus. Ich bin der weg ... |
Texttyp: | Predigt / Traktat |
Bibelstellen: |
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Personennamen: |
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Parallelüberlieferung: | B1 (22v-27r; 27v; 29v), B7 (3v-17v), B8 (102r-104r), B10 (191v-195r), Ba1 (153r-171v; 311r), Ba2 (153r-171v), E2 (219b-222b), G1 (221-225 = Pf. 247,34-249,3), G3 (76-87), G6 (89ra-93va), Ga (35r-42r), Go1 (159rb-163rb), Kn4 (350r-351r), M1 (15r-23v), M9 (95ra-99vb), M28 (63rb-66va), M53 (87v-88v), Mai1 (6r-14r; 156r-161v, 199v-201v), Mai7 (165r-161v), N1 (24vb-26va), N5 (149r-154v; 166r-177v), St13 (91r-97v), Str2 (35r-42r), Str3 (7r-14v [alt 6r/13v]); Stra (198r-201r [alt 195r-198r]). Drucke: BT (272rb-273va), HT (47-49). Fragmente finden sich in Mai4 (194r-195r), Mai6 (14r), S1 (159r), Z2 (185-186), weitere Fragmente sind gedruckt durch A.E. Schönbach. Zur Überlieferung vgl. weiterführend Morvay/Grube, S. 104-106, und Honemann, Sp. 801. Herzlichen Dank an Prof. Dr. Markus Vinzent für die Vervollständigung der Parallelüberlieferung im Zuge seiner Edition dieser Predigt (derzeit noch unveröffentlicht). |
Edition: |
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Literatur: |
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Sonstiges/Bemerkungen: | Nachdem schon J. Quint die Verfasserschaft des Franke and diesem Text (der, wie im Anhang gezeigt kein Traktat, sondern eine Predigt ist) für zweifelhaft hielt (sie war ja nur gestützt auf die Zuschreibung in Ba1 an Franke), und schon Preger sich für eine Zuschreibung zu Eckhart u.a. wegen der zweimaligen expliziten Zuschreibung an Eckhart in B1 und inhaltlicher Parallelen ausgesprochen hatte, scheint mir jetzt die Verfasserschaft von Franke ausgeschlossen. Ich habe festgestellt, dass Franke in seiner Predigt (Paradisus Nr. 5) die vorliegende Eckhartpredigt zwar nutzt, ihr aber im zentralen Punkt der Trinitätslehre widerspricht. Mag sein, dass in einer verlorenen Handschrift seine Name wg. dieses expliziten Bezuges als Referenz an den Rand geschrieben wurde (was wir ja öfters finden), und was dann in der Ba1 Tradition missinterpretiert wurde als Verfasserzuschreibung (auch das Phänomen kennen wir ja anderswo). Den Text kann man schon wegen der Parallelen und vor allem der sonst nur bei Eckhart belegten Trinitätslehre, die man auch in den von mir neuaufgefundenen Pariser Quästionen (inzwischen in LW V abgedruckt) findet, getrost Eckhart zuschreiben. Wir danken Prof. Dr. Markus Vinzent für diese hilfreichen Informationen. |
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Eingestellt am: 23. Feb 2010 14:19
Letzte Änderung: 12. Mai 2020 10:59
URL zu dieser Anzeige: https://pik-test.ku.de/id/eprint/177/
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