Enthalten in: |
Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz.
Ms. germ. oct. 4 Sammlung geistlicher Betrachtungen aus dem Kreise der Mystiker, meist von Meister Eckhart selbst |
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lfd. Nr.: | 48 |
Foliierung: | 254v–257v |
Verfasser: | Meister Eckhart |
Bezeichnung/Überschrift: | Predigt 34 (DW II) |
Texttyp: | Predigt |
Anlass: | T 3 |
Thema/Regest: | Der Aufbau der Predigt lässt das Schema der Homilie erkennen, nach dem der Prediger die einzelnen Bestandteile des Schrifttextes Wort für Wort auslegt. – Nur ein guter Mensch kann von Gott Freude empfangen. Diese Freude im Herrn bezieht sich auf Gott, der in seinem Sein über allen Welten steht. Sie findet sich im Herrn, dort, wo alles von ihm sein Sein empfängt. Als solche ist diese Freude zeitlos, denn sie ist über der Zeit und über den Sorgen der Welt im Innersten der Seele. Eckhart erläutert den Aufstieg der Seele unter Beiziehung zweier Psalmstellen, die die Auslegung des Leitzitates ergänzen. Die Seele muss sich über Raum und Zeit erheben zu Gott, d.h. in die Wahrheit, die niemand als der Sohn ist, denn in ihm offenbart sich die Wahrheit Gottes. Dies vollzieht sich, wo die Seelenkräfte auf Gott, auf die Wahrheit im Sohn ausgerichtet sind. Daraus ist die Dankbarkeit – als Ausrichtung auf Gott – zu verstehen. Sie allein würde genügen, zu Gott zu gelangen. (Largier I, S. 982) |
Bibelstellen: | Phil 4,4 |
Schlagworte: |
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Edition: | Quint, J./Steer, G. (Hg.), Meister Eckhart, Die deutschen und lateinischen Werke, hg. im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Abt. I: Die deutschen Werke, Stuttgart 1936ff., DW II, 34. |
Literatur: |
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Eingestellt am: 18. Mai 2010 13:46
Letzte Änderung: 20. Mär 2012 19:10
URL zu dieser Anzeige: https://pik-test.ku.de/id/eprint/536/
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