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Anonym: Von den drîn fragen (2VL 2, 234f.)

Enthalten in: Nürnberg, Stadtbibliothek. Cent. VI, 57
Sammelhandschrift
lfd. Nr.:13
Zählung lt. Katalog:13
Foliierung:167ar-174r
Verfasser:Anonym
Bezeichnung/Überschrift:Von den drîn fragen (2VL 2, 234f.)
Incipit:Dicz sind drey frag vnd in disen dreien fragen ist alles das beslossen das einem anvahenden menschen vnd eim zwnemenden menschen vnd einem volkumenden menschen zu gehoeren auff das aller hoechst...
Explicit:...Das wir zu diser enickait komen des helff vns got der die enickait selber ist etc.
Texttyp:Traktat
Personennamen:
  • Paulus
  • Petrus
  • Dionysius Areopagita
  • Salomo
  • Luzifer
  • Maria (BMV)
  • Meister Eckhart
  • David
  • Bernhard von Clairvaux
Edition:Denifle, H.S., Taulers Bekehrung. Kritisch untersucht (Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischen Völker 36), Straßburg 1879, S. 137–143.
Literatur:
  • Quint, J., Neue Handschriftenfunde zur Überlieferung Meister Eckharts und seiner Schule. Ein Reisebericht, Stuttgart/Berlin 1940, S. 161f.
  • Ruh, K., 'Von den drîn fragen', in: 2VL 2 (1980), Sp. 234f. (weitere Literatur dort).
Sonstiges/Bemerkungen:Schneider verweist auf Quint, J., Neue Handschriftenfunde zur Überlieferung Meister Eckharts und seiner Schule. Ein Reisebericht (Meister Eckhart: Die deutschen und lateinischen Werke. Abt. 3. Untersuchungen. Bd. 1), Stuttgart/Berlin 1940, S. 161.
Bei Quint werden folgende Eckhartzitate nachgewiesen:
167bv: hie spricht maister Eckh Etliche lewt nemen got als er in leuthet vnd smeckeit die nemen leuchten vnd smeckent vnd nement gocz nith (wann so des leuchten vnd smecken abget so gen sie auch got ab...)
172rf: (Nvn ist ein frag Ein mensch der vor in einem vernunftigen leben geganen het der wst doch vil das sein alles pild wie mag er den sten an bild als do er nicht enwer Das merck) maister Eckh sprach het ich aller pild in meiner vernunf alle die (die durchgestrichen) vernunftige menschen ie enpfingen vnd stvend ich svnder eygenschaft also das ich kains mit eygentlich besezzen hett in mir weder mit tun noch mit laszen noch mit vor noch mit nach denne das ich in disem gegenwetigen Nvn frey vnd ledig stvnd wart was got von mir woelt haben vnd dem vor allen digen volget so stvend ich svnder hindernisse aller pild als werlich als do ich nitht enwer (vnd das benemen mir alle die werck nitht die ich gewrckt)
173r: dor auff sprach maister Eckh der mensch musz gar gelaszen sein der gocz vorth hoeren sol wenn das selb das do hort ist das selb das so gehoert wirt der mensch der do hoeret was got in im sprech vnd ausz dem gesprech gocz wrke vnd doch des wrckens ledig stvend dicz ist ein weg der obersten warheit der mensch der nv frey aller furgeseczter pild vnd ausz dem grund gocz wrckte vnd des wrckens ledig stvend der brechte des tags an alle zal frutht vnd ausz dem selben grvnd do got sein eingeporen svn ausz gepoeren ist ausz dem selben grvnd wirt er alle zeit mit gepern wann der sele grvnd vnd gottes grvnd ist ein grvend vnd dise gepurt wer nitht minner denn got selber ist
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Eingestellt am: 04. Okt 2010 12:36
Letzte Änderung: 28. Sep 2012 17:47
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