| Enthalten in: |
Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz.
Ms. germ. qu. 1261 Miszellen theologischen Inhalts nebst Register |
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| lfd. Nr.: | 29 |
| Foliierung: | 302v |
| Verfasser: | Anonym |
| Bezeichnung/Überschrift: | Frage, was ein wahrhaft armer Mensch sei |
| Incipit: | Eyn myster vraget, wat eyn arme mensch sy so antwerden ich vs der wairheit de got is dat is eyn recht arme mynsche der sych seluer zo gronde [erke] kan lassen inde erkent sych so gronde inde heltet sych vur dat hey is in de vffet sych na alle synre macht in dat alre hoegeste dat syne sele verstit ... |
| Explicit: | ... eyme waren gelassene mensch gehoirt zo dat hey godes inde syns selues inde alre creatoren konne ledich gestan in den namen ihus xps as do hey neit in was |
| Texttyp: | Quaestio |
| Parallelüberlieferung: | Nürnberg, Stadtbibl., Cent. IV,37, 97r |
| Sonstiges/Bemerkungen: | Der Text der Quaestio in dieser Hs. dürfte gegenüber dem der Nürnberger Hs. der ursprünglichere sein. Dem Text liegt vermutlich eine Auseinandersetzung mit Eckharts Armutspredigt (Pr. 52, DW II) zugrunde: Am Schluß der Berliner Version findet sich der Halbsatz as do hey neit in was. Dies scheint ein direktes Zitat aus Pr. 52, DW II, S. 495,4 zu sein: als er tete, dô er niht enwas. Auch die Fragestellung der Quaestio selbst scheint auf die Armutspredigt Bezug zu nehmen: Etlîche liute hânt mich gevrâget, waz armuot sî in ir selben und waz ein arm mensche sî. (Pr. 52, DW II, S. 488,2f.) (RDS) Identifizierung mit dem Paralleltext durch RDS. |
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Eingestellt am: 01. Mai 2015 13:50
Letzte Änderung: 05. Mai 2015 13:30
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