Textbestandteil ::

Anonym (enthält Meister Eckhart): Predigt DOM. IV. ADV. Et hoc est testimonium Joannis quando miserunt (enthält Pf. II, Nachtragspredigt)

Enthalten in:	Wien, Österreichische Nationalbibliothek. Cod. 2845 [Geistliche Sammelhandschrift, v. a. Predigten]
lfd. Nr.:	15
Zählung lt. Katalog:	3
Foliierung:	39vb-41va
Verfasser:	Anonym (enthält Meister Eckhart)
Bezeichnung/Überschrift:	Predigt DOM. IV. ADV. Et hoc est testimonium Joannis quando miserunt (enthält Pf. II, Nachtragspredigt)
Incipit:	Johannes spricht in dem êrsten gesetze, das die Juden santen boten von Jêrûsalêm zu Johannes prister vnd Lefiten, vmme das sie in frôgeten, ap her Christus wêre, vnd das geschach dor vmme, wen her von eynen edelern stamme nôch werltlîchem geselchte, aber Johannes wolde sich ous den êren zien, wen her woste wol...
Texttyp:	Predigt
Anlass:	T 4
Bibelstellen:	Io 1,19
Personennamen:	Johannes (Evangelist)
Ortsnamen:	Jerusalem
Parallelüberlieferung:	Drucke: HT, ST; Hss: Ba2, Em, F1, Gi1, Kö1, M2, S1, W3
Edition:	Pfeiffer, F. (Hg.), Deutsche Mystiker des vierzehnten Jahrhunderts, Bd. II: Meister Eckhart, Leipzig 1857 (ND Aalen 1962), Nachtragspredigt, S. 685f.
Literatur:	Haupt, J., Beiträge zur Literatur der deutschen Mystiker, in: Sitzungsberichte der philos.-hist. Classe der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, Bd. 76, Wien 1874, S. 88. Löser, F., Meister Eckhart in Melk. Studien zum Redaktor Lienhart Peuger. Mit einer Edition des Traktats ›Von der sel wirdichait vnd aigenschafft‹ (TTG 48), Tübingen 1999, S. 238 und 259. Quint, J., Die Überlieferung der deutschen Predigten Meister Eckeharts, Bonn 1932, S. XLIV, 934. Quint, J., Fundbericht zur handschriftlichen Überlieferung der deutschen Werke Meister Eckharts und anderer Mystiktexte, Stuttgart 1969, S. 76.
Sonstiges/Bemerkungen:	Zur Problematik der Predigt vgl. Quint, Überlieferung S. 919f. (Quint, Fundbericht, S. 76); Nach Löser (S. 238-259) und Quint (Überlieferung, S. 919) kann dieser Text keine Predigt in ursprünglicher Form darstellen. Es ist davon auszugehen, "daß ein Fragment einer Predigt vorliegt, die sehr wohl von Eckhart hergestammt haben kann" (Löser, S. 238). Die Predigt kann deshalb als echte Predigt eingestuft werden. Die Nachtragspredigt (nach Quint, Überlieferung auf 40vb-41va) scheint hier ganz, also nicht als Predigtexzerpt, enthalten zu sein. Dies wird zumindest aufgrund sonst notwendiger, aber hier fehlender Hinweise von Quint und www.eckhart.de angenommen. Haupt jedoch unterteilt diesen Textbestandteil nicht, weshalb ebenso davon ausgegangen werden muss, dass diese Nachtragspredigt vermutlich in den Textbestandteil eingearbeitet wurde. Näheres ließe sich nur durch eine Untersuchung und genaue Analyse der Handschrift sagen.
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Eingestellt am: 08. Aug 2011 10:30
Letzte Änderung: 31. Mai 2012 10:32
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