Kodikologischer Teil
Bibliothek: | Augsburg, Universitätsbibliothek |
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Signatur: | Cod. III.1.8° 42 |
Siglen: |
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Titel lt. Katalog: | Mystische Traktate und Textstücke, u.a. aus 'Lehrsystem der dt. Mystik', Hermann von Fritzlar, Tauler ; Predigten, u. a. Felix Fabri |
Provenienz: | Südwestdeutschland |
Provenienz ermittelt durch: | Schneider, S. 594 |
Vorbesitzer: |
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Alter: | 15. Jh. (1477?), 2. Hälfte, 4. Viertel |
Alter ermittelt durch: | Schneider, S. 594 |
Einträge: | 2r Signatur 1 (17./18. Jh.) 3r oben Signatur aus Sammlung D.G. Schöber mehrfach Einträge von Schöbers Hand, z.B. S. 217r Vorsatz verso Bibliothekssignaturen des 19. Jhs. 161 / 1. l. 6 / e. 93. |
Schreibsprache: | schwäbisch |
Schreibsprache ermittelt durch: | Schneider, S. 594 |
Beschreibstoff: | Papier |
Umfang: | 357 |
Lagen/Foliierung: | Neue Blattzählung 1-359, zählt als 1 und 359 neues Vor- und Nachsatzbl. Unbeschrieben: 2v, 29v, 30r, 58v, 106v, 216, 230r, 287. Wasserzeichen: 2 verschiedene Ochsenköpfe, PICCARD XV, 203 (Donauwörth, Ulm, Kirchheim u.ö. 1477-82); Typ XV, 222 (Augsburg u.ö. 1474-78); Dreiberg, Br. Typ 11948-49 (Schwaben 1471-83). Lagen mit Wortreklamanten: (VI-1)12 + VI24 + V34 + 6 VI106 + 5 V156 + 6 VI228 + V238 + 10 VI358. |
Blattgröße: | 105 mm x 75 mm |
Format Schriftraum: | 80-85mm x 55-60 mm |
Spalten: | 1 |
Zeilen: | 12-20 |
Schriftarten: | Bastarda in verschiedenen kalligraphischen Abstufungen |
Hände/Schreiber: |
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Rubrizierung: | nicht durchgehend |
Einband: | Roter Maroquin-Einband des 18. Jhs. mit goldgeprägtem Supralibros des Fürsten Kraft Ernst auf beiden Deckeln. Goldschnitt (Buchblock stark beschnitten). Rückentitel in Goldprägung: Christlicher Unterricht. MSCPT. Je 2 neue Vor- und Nachsatzbll. |
Sonstige Vermerke: | nicht Originalzustand: "Die Handschrift gehörte zu einem Komplex von 30 deutschen mittelalterlichen Handschriften, die 1779 ersteigert wurden. Sie stammte aus dem Nachlass des Geraer Bürgermeisters und Hymnenforschers D. G. Schöber, dessen Sammlung meist kleinformatige Handschriften vor allem aus den Dominikanerinnenklöstern in Augsburg, Nürnberg, Medingen und Medlingen umfasste (Schneider, Augsburg, S. 11f.). Die im 18. Jahrhundert durchgeführte Neubindung führte zur Beschneidung der Seiten auf Oktavformat. Auf Randvermerke und Überschriften nahm der Buchbinder dabei keine Rücksicht." (Löser, Katalog, S. 151) "Zudem ermöglicht die Handschrift einen Einblick in die Predigt- bzw. Textkompositionspraxis jener Zeit, in der Wendungen und Ideengut aus einem jedem frei zugänglichen kulturspezifischen Phrasen- und Wörter-Buch entnommen und zur kreativen Neubearbeitung verwendet werden konnten. Auffällig ist, dass Eckharts Ideen fast schon aufgelöst in der allgemein verbreiteten Glaubens- und Frömmigkeitspraxis existierten, ohne dass sie Verbindung zu ihrem Urheber oder ihrem Ursprungstext hätten halten können." (Löser, Katalog, S. 155-156) |
ID der Handschrift: | 800 |
Enthaltene Texte
Bibliographischer Teil
Katalog: |
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Literatur: |
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Literatur zu enthaltenen Texten: |
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WWW-Ressourcen: |
Auswertender Teil
enthaltene Predigten: |
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Typologisierung: | Eckhart/Tauler, aber nur in geringen Anteilen |
Eingestellt am: 16. Aug 2010 08:41
Letzte Änderung: 18. Apr 2016 08:24
URL zu dieser Anzeige: https://pik-test.ku.de/id/eprint/800/
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